Hierbei handelt es sich um Keramikfüllungen, die mit modernster CAD/CAM Technik hergestellt werden.
Keramik-/Cerecinlays
gelten als überaus verträglich und verursachen als thermischer Isolator keine Temperaturempfindlichkeit. Die metallfreien Füllungen werden mit einem kunststoffhaltigen Zement mit dem Zahn verklebt,
wodurch diese die gleiche Stabilität wie unversehrte Zähne zeigen.
Durch
die Bemalung der Füllung bzw. durch ein Schichten der Keramikmassen in unterschiedlichen Farben lässt sich die Ästhetik der Füllungen perfektionieren, sie sind praktisch nicht von der
Zahnhartsubstanz zu unterscheiden.
W
I E W I R D E I N C E R E C - I N L A Y E R S T E L L T ?
Vereinfacht dargestellt erfolgt die Erstellung eines Keramikinlays mit dem Cerec 3 in drei Schritten. Zunächst wird der zu versorgende Zahn, welcher bereits für die Aufnahme des Inlays vorbereitet
ist, wie auf dem Bild oben links zur Abdrucknahme vorbereitet. Über den Abdruck wird im Labor ein Meistermodell hergestellt. Dieses Modell wird gescannt und in einen Computer übertragen. Die
Scannbilder des Zahnes dienen der Software des Cerec-Gerätes als Grundlage zur Konstruktion des gewünschten Inlays. Die endgültige Konstruktion des Inlays wird dann am Monitor vorgenommen und kann
durch den Behandler optimiert werden. So wird eine optimale Passgenauigkeit des späteren Inlays erzielt.
Ist
die Konstruktion des Inlays abgeschlossen, so werden alle nötigen Daten über eine Funkverbindung an die Schleifeinheit des Cerec 3 Gerätes übertragen. Diese schleift dann vollautomatisch aus einem
kleinen Keramikblock, dem Ausgangsmaterial eines Cerec-Inlays, das fertige Inlay heraus. Das fertige Inlay kann nun in den vorbereiteten Zahn dauerhaft eingeklebt werden. Einschließlich der
Vorbereitung des zu behandelnden Zahnes, der Fertigung des Keramikinlays, sowie dem Einsetzen des Inlays in den Zahn kann die komplette Behandlung in etwa einer Stunde erfolgen.
Und wie steht es mit der Optik?
Aber
ein für viele Patienten fast noch wichtigerer Aspekt, als die Herstellung des Inlays durch Präzisionsfräsung, ist die vorteilhafte optische Wirkung, die ein Keramikinlay einer Amalgam- oder
Goldfüllung voraus hat.
Die
verwendete Keramik ist der natürlichen Zahnfarbe so ähnlich, dass man sie nicht mehr als Füllung erkennt, wenn man etwa beim herzlichen Lachen „die Zähne zeigt“. Diese Tatsache ist für Patienten
bereits ein Anlass, auch bereits vorhandene Amalgamfüllungen durch Keramikinlays ersetzen zu lassen, bestärkt durch die gesundheitlichen Bedenken, welche bei Amalgamfüllungen bestehen.
Nun
ist auch eine Kunststofffüllung annähernd zahnfarben. Diese hat aber im Gegensatz zur Keramikfüllung eine viel zu kurze Lebensdauer, um von einer definitiven Versorgung sprechen zu können. Die
ungefähr zwei Jahre währende Lebensdauer einer Kunststofffüllung übertrifft ein Cerec- gefertigtes Keramikinlay um das fünf- bis zehnfache.
Als
Fazit bewerten wir eine Versorgung mit Keramikinlays aus den genannten Gründen als eine derzeit optimale Restaurationsmöglichkeit der Zähne. Zwar muss der Patient einen Teil der Kosten dieser
Behandlung aus eigener Tasche finanzieren, doch die lange Lebensdauer und ästhetische Erscheinung der Keramikinlays lassen viele Menschen dies in Kauf nehmen.