Zähne Organe

Ganzheitliche Zahnheilkunde

Vor der Therapie steht die Diagnostik

EINFÜHRUNG

Naturheilverfahren als Teil der Gesamtmedizin verwenden ganzheitliche diagnostische und therapeutische Methoden in Prävention, Therapie und Rehabilitation. Ziel ist die Anregung und Aktivierung der individuellen körpereigenen Ordnungs -und Selbstheilungskräfte. Eine motivierte Mitarbeit des Patienten bezüglich Gesundheitsbewusstsein, Lebensführung und Selbstverantwortung ist dabei erforderlich.

Die Regulations - und Komplementärmedizin geht davon aus, dass nicht ein Organ allein erkrankt, sondern der ganze Organismus dabei mit betroffen ist. Die Regulationsmedizin wirkt indirekt durch die qualitative Anregung der körpereigenen Selbstheilungskräfte und sieht die Krankheit als Versuch des Organismus an, auf Umwegen eine optimale Regelkreisfunktion zu errichten.

Ihre Wirkung bringt sie vor allem im Bereich der funktionellen und chronischen Erkrankungen, für die die klinische Diagnostik trotz der apparativen und radiologischen Untersuchungen anhand von Laborwerten oder sonstigen klinischen Untersuchungsparametern keine ausreichende Erklärung findet.

Wie oft wird der Patient mit dem Hinweis auf psycho - somatische Beschwerden dann allein gelassen und sucht die Rettung in der Komplementärmedizin als sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin. Diese wird sich dann um seine Seele (Psyche) und seinen Körper (Soma) kümmern.

Aufgrund der anatomischen Gegebenheiten befasst sich die Zahnmedizin hauptsächlich mit einem relativ kleinen Ausschnitt des menschlichen Körpers. Unsere moderne Medizin hat zu einer weitgehenden Spezialisierung geführt. Dies birgt die Gefahr, den kranken Menschen in seiner Gesamtheit aus den Augen zu verlieren und nur das vorherrschende Symptom in den Vordergrund der Aufmerksamkeit zu stellen .

Der Kauapparat ist eingebettet in die Funktionssysteme des Kopf-Hals-Schulter-Bereichs. Erkrankungen und Störungen in diesen Bereichen können sich auf die Funktion des Kauapparates auswirken. Außerdem zeigen viele Krankheiten, z.B. Blutkrankheiten oder Infektionen, Symptome in der Mundhöhle. Umgekehrt wirken sich krankhafte Veränderungen der Mundhöhle oft auch auf den restlichen Körper aus.

  Darum beschäftigt sich der Zahnmediziner in der heutigen Zeit nicht ausschließlich mit Zähnen und Zahnfleisch.

Das ganzheitsmedizinische Denken hat auch bzw. gerade in der Zahnmedizin seine Berechtigung, da der Zahnarzt auf Dauer nur erfolgreich sein kann, wenn er den Gesamtorganismus und dessen Reaktion im Auge behält.

Dem ganzheitlich arbeitendem Zahnmediziner kommt die Verantwortung zu, Herde und Störfelder als wichtigste Dysregulationsursache zu erkennen und zu eliminieren. Seine Therapie muss darauf abgestimmt werden, additive Belastungen des Patientenorganismus zu verhindern und die Regulationsfähigkeit zu begünstigen.

Zu den wichtigsten Aufgaben des Therapeuten gehört es, das Grundsystem der Regulation von Belastungen wie Dysbakterien oder Mykosen, die zur Funktionsbehinderung führen, oder von Schadstoffen (Schwermetalle, Umweltschadstoffe, Toxine) die es lähmen, zu schützen und von ihrer immunsuppressorischen Wirkung freizuhalten.

Nirgendwo in der Medizin werden schon im frühen Kindesalter so viele verschiedenartige Materialien in den Mund des Patienten inkorporiert wie in der Zahnmedizin und Kieferorthopädie. Daher ist die Materialverträglichkeitstestung eine besondere Herausforderung für den ganzheitlich tätigen Zahnarzt.

 

Dr. Niestegge zu Gast bei Health TV

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Einen Überblick über verschiedene Methoden der Regulationsmedizin wollen wir Ihnen hier aufzeigen

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Alle diese Verfahren sind Hilfswerkzeuge, die neben einer fundierten schulmedizinischen Diagnostik ihre Daseinsberechtigung haben und uns helfen nicht nur symptomatisch, sondern auch ursächlich zu therapieren. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Kollegen aus übergreifenden Fachbereichen ist unter dem Aspekt der Ganzheitlichkeit fast zwingend notwendig.

Für jeden unserer Patienten wird ein individueller Therapieplan zusammengestellt. Nur so können wir gewährleisten, dass ein möglichst optimaler Behandlungserfolg erzielt wird. Neben der schulmedizinischen Zahnheilkunde wenden wir auch erprobte naturheilkundliche Verfahren an. Aber auch weniger verbreiteten und bekannten Diagnose- und Therapieverfahren stehen wir durchaus aufgeschlossen gegenüber.