Zahntechnisches Labor

Viele Menschen leiden unter Allergien und sogenannten umweltbedingten Beschwerden. Zahnärzte haben immer öfter Patienten, bei denen viele prothetische Werkstoffe aufgrund einer Unverträglichkeit nicht verwendet werden können.

Deshalb ist einer der Spezialbereiche unserer Zahnlabore die Herstellung von biokompatiblem Zahnersatz ohne toxisches Potential.

Dazu zählen unter anderem:

Vollkeramik-Systeme und Zirkonoxid

Metallfreier, herausnehmbarer und festsitzender Zahnersatz aus gefrästem PEEK Matrial
Polyapress -Thermoplast-Spritzguss-System.

Die antioxidative Fähigkeit von EM (Effektive Mikroorganismen) wird auch in der Zahnheilkunde

genutzt. Mittlerweile gibt es Teilkronen und Kronen aus EM-Keramik. Sie haben den Vorteil, dass sie nicht nur optimal verträglich sind, sondern auch antioxidativ wirken, also einen Beitrag dazu leisten, Radikale abzuwehren und Krankheiten zu verhindern.

So können wir auch materialempfindlichen Patienten langlebige, absolut körperverträgliche und ästhetische Prothesen mit hohem Tragekomfort anbieten.

Mit der neuen JUVORA Dental Disc revolutioniert JUVORA die Design- und Herstellungsvarianten für hochwertigen Zahnersatz.

Bei der JUVORA Dental Disc handelt es sich um ein Hochleistungspolymer für die CAD/CAM-gestützte Fertigung eines Gerüstes für herausnehmbaren Zahnersatz.

Die JUVORA Dental Disc wurde speziell für die CAD/CAM-Technik konzipiert. Somit können Zahntechniker einen präzisen und individuell auf den Patienten angepassten Zahnersatz herstellen. Sowohl ein herausnehmbarer Zahnersatz sowie eine Implantat-getragene Suprakonstruktionen kann über die digitale Fertigung umgesetzt werden. Das erhöht die Effizienz im Labor und ermöglicht die Fertigung eines natürlich wirkenden Zahnersatzes mit einem hohen Tragekomfort für Patienten.

Die technisch ausgereifte JUVORA Dental Disc basiert ausschließlich auf einem dentalen Hochleistungs-PEEK-Polymer, welches sich wesentlich von anderen Zahnersatz-Materialien unterscheidet.

Das für die JUVORA Dental Disc verwendete Material stammt von Invibio® Biomaterial Solutions, ein Unternehmen, das als einziger Anbieter von PEEK-OPTIMA® Biomaterialien weltweit bekannt ist. Mit mehr als zehn Jahren nachgewiesener Erfahrung und der erfolgreichen Anwendung bei Humanimplantaten setzt PEEK nun einen neuen Standard bei Hochleistungsmaterialien für herausnehmbaren Zahnersatz.

Als potentielles Allergen kommt dem Dibenzoylperoxid (DBPO) eine besondere Bedeutung zu. Die allergene Reizsubstanz Dibenzoylperoxid (DBPO) wird mit Unverträglichkeitsreaktionen gegen Prothesenkunststoffe in Verbindung gebracht. In der überwiegenden Mehrzahl dieser Produkte ist DBPO Bestandteil des Polymerisationssystems oder liegt als Rest aus der Herstellung eines Vorpolymerisates in den Kunststoffen vor.

Leider nimmt die Zahl von Patienten mit Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber zahnärztlichen Kunststoffen ständig zu, so dass die ganzheitliche Zahnmedizin auch im Bereich der Werkstoffe für Schienen nach verträglichen Kunststoffen suchen muss.

Ob heiß oder kalt gepresst , der Chemoplast (herkömmliche Polymerisationskunststoffe) benötigt als Katalysator stets Monomer-Flüssigkeit. Diese Monomer-Flüssigkeit belastet zunächst den Techniker und später auf Dauer den Patienten. Diese gefährliche Herstellung ist beim Herstellungsverfahren nicht zu minimieren, weshalb man heute die Frage stellen muss, warum immer noch diese Methode angewandt wird, obwohl die thermoplastische Methode hier Abhilfe und Verbesserung schaffen würde.

Chemische Bestandteile der Chemoplaste, die in den Thermoplasten nicht enthalten sind

Benzoylperoxid
Ethylenglykoldimethacrylat
Dimethyl - p -Toluidin
Triethylenglykoldimethacrylat
Urethan - dimethacrylat
Hydroxymethoxybenzophenon
Bisphenol A - dimethacrylat
Kolophonium
Hydrochinon
BIS - MA
p - Tolyldiethanolamin
BIS - GMA
Dimethylaminoaethylmethacrylat
Campherchinon
Butylmethacrylat
Kobaltchlorid
Cadmiumchlorid
Eisenchlorid

Der Thermoplast kann nur durch Hitze im Spritzgussgerät plastifiziert werden, um unter hohem Druck in eine andere Form (z.B. Prothese) gebracht zu werden. Es bietet sich also an, bei allergisch disponierten Patienten auch Aufbissschienen aus thermoplastischem Material zu fertigen. Zwar ist der Aufwand für die Herstellung einer solchen Schiene höher, aber das Material ist belastungsfähiger, weicher, pflegeleichter und nicht gesundheitsschädlich.

Die Werkstoffe der Firma Polyapress® stellen in der Zahntechnik revolutionäre Innovationen dar. Unter anderem bietet das metallfreie Polyan perfekte Eigenschaften. Das Geheimnis dieses absolut formtreuen, gift-, und allergiefreien Materials ist dessen Verarbeitung. Unter hohem Druck wird das Polyan in einem Thermoplast-Spritzguss-System in Form gebracht.

Drücke bis zu 10 bar sorgen dafür, dass die Prothese ein außergewöhnlich dichtes Materialgefüge hat. Das garantiert dauerhafte Passgenauigkeit mit gleichbleibendem Saugeffekt und verhindert die Pilz- und Plaquebildung auf der Prothese.

Wir wenden die Polyapress-Technologie bereits seit einigen Jahren mit großem Erfolg an und fertigen neben Vollprothesen auch temporäre Kronen, Brücken und Inlays aus Polyan.

Die Vorteile des Polyapress-Spritzguss-Verfahrens

  • dauerhafte Passgenauigkeit mit bleibendem Saugeffekt
  • keine Materialschrumpfung – keine Haftmittel mehr nötig
  • resistent gegen Ablagerungen, daher leicht zu reinigen und sehr hygienisch
  • kein Pilzwachstum
  • allergiefrei
  • biokompatibel mit anderen Werkstoffen
  • Zähne und Kunststoff bilden eine dichte Einheit
  • verbesserte Bruch- und Biegefestigkeit
  • keine Giftwirkung auf die Schleimhäute
  • farbstabil (Nachweis über 45 Jahre)
  • einfache Reinigung nur mit Wasser