Augmentation (Knochenaufbau)

Wiederaufbau von verloren gegangenem Knochen.

Unter Augmentation versteht man die Wiederherstellung von verloren gegangenem Knochen, also den Knochenaufbau.

Nach einer Zahnextraktion kommt es häufig zu Wundheilungsstörungen.

Irgendwann heilt die Wunde zu, aber im Kieferknochen selbst bildet sich kein normales Knochengewebe, sondern nur eine Art minderwertiges Ersatzgewebe (Granulationsgewebe, Restostitis, Nico).

In der Regel sitzen in einer derartigen Region Bakterien, meistens Streptokokken.

Um dies zu vermeiden kann die Alveole des entfernten Zahnes durch einen zweiten Eingriff gesäubert, mit Knochenersatzmaterial wieder gefüllt und mit einer Membran abgedeckt werden.

Die gefürchtete Restostitis wird somit vermieden und gleichzeitig besteht die Möglichkeit einer späteren Implantation zur prothetischen oralen Rehabilitation.

Auch für die stabile Lagerung einer Prothese ist eine harmonische Knochenoberfläche äußerst wichtig. Prothesendruckstellen werden dadurch vermieden.

Knochenersatzmaterial erfüllt mit seiner porösen Struktur genau diese Voraussetzungen. So kann durch die Abheilungsphase bedingter Knochenverlust vermieden werden.

Körperverträgliches Knochenaufbaumaterial wird in den eigenen Knochen eingefügt.

Dann wird die Wunde mit einer heilungsfördernden Folie (Membran) abgedeckt. Nun kann sich der Knochen unter der Membran wie unter einem schützenden Schirm erholen und eine neue feste Knochenstruktur bilden.

Die Membran baut sich nach einiger Zeit vollständig ab oder wird einfach entfernt.

Die Wundheilung wird mit der lokalen Ozontherapie und homöopathischen Mitteln begleitet.