Nicht selten führt die nicht heilende Wunde bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit und/oder Diabetes mellitus zur Katastrophe im Sinne einer amputationsbedrohten Extremität oder einer gar lebensbedrohlichen Sepsis.
Chronische Wunden sind bei Menschen mit Diabetes mellitus noch immer einer der Hauptgründe für Amputationen der unteren Extremitäten. Selbst bei optimalem Wundheilungsmanagement heilen Wunden bei Diabetikern schlechter, langsamer, teils auch gar nicht ab. Diabetische Fußläsionen stellen daher eine häufige Komplikation bei den Patienten dar.
Die Behandlung mit autologem PRP (patienteneigenem Plättchenreichen Plasma) zur Wundheilungsbeschleunigung zeigt sich als gute Option bei der Therapie von chronischen Wunden.
Ein Gel aus Thrombozyten-reichem Plasma (PRP, platelet-rich-plasma) und autologem Thrombin kann die Wundheilung effektiv unterstützen. Das verwendete PRP wird direkt vor der Applikation aus dem Blut des Patienten gewonnen. Durch die darin enthaltenen hohen Konzentrationen von körpereigenen Wachstumsfaktoren kann die Wundheilung wieder aktiviert werden.
Prinzipiell eignet sich die Therapie für alle akuten und insbesondere für schlecht heilende Wunden wie Ulcus cruris, Diabetisches-Fuß-Syndrom, Dekubitus und andere Wundheilungsstörungen.
Die Verbände erfolgen durch ein von HP Albrecht Nüchel entwickeltes Verfahren mit speziellem nicht an der Wunde klebendem Folienmaterial.
Zusätzlich verbessert wird die Wundheilung durch Auftragen von effektiven Mikroorganismen (EM) und Ozon Beutelbegasung.
Da die Behandlung mit einem Produkt aus frisch entnommenem Eigenblut erfolgt, zeigt sich eine sehr gute Akzeptanz seitens der Patienten. Weiterhin ist der gesamte Herstellungsprozeß für den Patienten transparent und kann in seiner Gegenwart durchgeführt werden.
Lokale oder systemische Nebenwirkungen konnten bisher nicht beobachtet werden